Die pythagoräische Schule hat die europäische Philosophiegeschichte maßgeblich beeinflusst. Ihre Grundlehre beruhte auf unzerstörbaren Bewusstseinseinheiten, den Monaden, deren zyklische Entwicklung die Hauptfunktion des sichtbaren und unsichtbaren Kosmos ist. Zu diesem Zweck durchlaufen die Monaden gemäß der pythagoräischen Auffassung verschiedene Phasen mit zunehmender Dynamik, in einem Kreislauf von Materialität und Spiritualität. Einige Aspekte dieses Bildes wurden in der Atomlehre des Demokrit erläutert, andere von Gottfried W. Leibniz aufgegriffen, und durch die theosophische Darlegung durch Helena P. Blavatsky erlebte der Monadenbegriff in der westlichen Welt eine Renaissance. Auf der Grundlage der Erklärungen von Henry T. Laurency stellt der Vortrag das pythagoräische Weltbild im Gesamtüberblick vor.

Redner: Hannes Frischat, Hannover

Gäste willkommen, der Eintritt ist frei.
 
Veranstaltungsort:
Im Johannstädter Kulturtreff, 01307 Dresden, Elisenstraße 35
(Verkehrsverbindungen: Strassenbahn 6 und 13 bis Sachsenallee oder Bus 62 bis Böhnischplatz)
Auskunft:
Eva-Maria Köpp, Knöffelstraße 37, 01217 Dresden
Telefon: 0351 / 47 09 377. 
 
19.01.2019 (16:00 - 16:00)
Dresden
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